Siegfried Kracauer – Fragmente einer Archäologie der Moderne
Pro Universitate Verlag, Sinzheim 1997 (mit Tobias F. Korta).
Als „missvergnügter Lumpensammler“ streifte Siegfried Kracauer durch die deutschen Großstädte der zwanziger und dreißiger Jahre, um an der Oberfläche der Moderne zu kratzen – etwas unterhalb des glatten Scheins, so hoffte er, könnten die Bedingungen und tatsächlichen Effekte der Gegenwart entziffert werden. Die beiden Freiburger Autoren Martin Ludwig Hofmann und Tobias F. Korta stellen in diesem Band einen Kracauer vor, dessen Denken nicht in ein enges Korsett zu zwängen ist. Radikale Modernitätskritik bricht sich mit dem Wunsch nach Vollendung der Aufklärung.
„Wer eine kurze und dennoch präzise Einführung in Siegfried Kracauers Denken, seine Biografie, Erkenntnistheorie und Anthropologie sucht, der wird bei diesem Buch fündig.“
ÄSTHETIK & KOMMUNIKATION